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2015 - Touren - Fotos - Baikalsee


Transsib



Die Baikaleisenbahn

Hierbei handelt es sich um einen der ingenieurtechnisch schwierigsten und landschaftlich schönsten Abschnitte im ursprünglichen Verlauf der Transsibirischen Eisenbahn. Der 84 Kilometer lange Teil hat heute aufgrund der veränderten Streckenführung nur noch lokale Bedeutung. Seinerzeit nannte man den Abschnitt die „Goldschnalle des russischen Stahlgürtels“. Der Stahlgürtel war der Rußland durchquerende Schienenstrang der Transsib, der von der Baikaleisenbahn zusammengehalten wurde, die auf Grund der extrem aufwendigen Bauarbeiten und Kosten „Goldschalle“ genannt wurde. Zunächst verlief die Streckenführung der Transsib von Irkutsk entlang der Angara bis Port Baikal, das sich am Anfang des Stromes auf der gegenüber leigen den Flußseite von Listwjanka befindet. Dort begann die Fahrverbindung über den Baikalsee zur 73 Kilometer entfernten Station Mysovaja. Der dabei eingesetzte Eisbrecher „Angara“ ist heute in Irkutsk als Museumsschiff zu besichtigen.

Im Jahre 1902 wurde mit dem Bau der Baikaleisenbahn begonnen, die entlang des Südufers den See umging und – durch den russisch-japanischen Krieg beschleunigt – in der Rekordzeit von drei Jahren und drei Monaten fertiggestellt wurde. Der Streckenbau gestaltete sich als sehr schwierig: Es mußten 39 Tunnel sowie 50 Galerien gebaut werden, und pro Kilometer Baufortschritt wurde durchschnittlich ein Waggon Sprengstoff benötigt. Im September 1904 wurde die Strecke offiziell übergeben.

Mit dem Bau des Irkutsker Wasserkraftwerkes und der Entstehung des Irkutsker Stausees wurde zwischen Irkutsk und Port Baikal auch der ursprüngliche Streckenverlauf der Transsib überflutet. Die neue Trasse zog sich von Irkutsk durch die Flußtäler des Irkut und der Ol´cha direkt nach Süden bis zum Bahnhof Sljudjanka, so daß die alte Strecke nun in Port Baikal endete und heute nur noch lokale Bedeutung hat.

 
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